Aromen von gelbem Apfel, Weinbergspfirsich, Aprikose, Quitte und Steinobst steigen verführerisch in die Nase. Am Gaumen ergänzt sich ein Hauch von Zitrusfrüchten, Litchi und weißer Johannisbeere zu feinen Wiesenkräutern und zarter Würze. Außerdem klingt eine dezente Note von Rauch und Feuerstein an. Der Körper ist füllig und geschmeidig ohne die erfrischende Säure zu überlagern. Der Nachhall ist entsprechend lang und opulent.
Mit nur etwa 3.000 Hektar Rebfläche ist das Rheingau eines der kleinsten Weinbaugebiete Deutschlands. Die weltbekannten Hanglagen bringen internationale Spitzenweine hervor. Das knapp 20 Hektar große Weingut aus dem Jahre 1880 gehört zu den renommiertesten Weingütern im Rheingau. Georg Breuer Brut ist eine außergewöhnliche Cuvée. Sie wird seit 1987 aus dafür speziell angelegten Weinbergen mit Weißem Burgunder, Grauburgunder und weiß gekeltertem Spätburgunder gewonnen. Zur Abrundung wird ein kleiner Teil Riesling hinzugefügt. Die Spezialität des Weingutes wird nach traditioneller Flaschengärung hergestellt und lagert mindestens drei Jahre auf der Hefe um eine besonder feine Perlage zu erhalten.
Mit einem intensiven Duft zeigt sich der goldgelbe Wein zum ersten Stelldichein mit dem Feinschmecker: Mango, Papaya und reife Pfirsiche umhüllen die Nase mit einem zarten Spiel, zu dem sich am Gaumen eine Spur von Zitrusnoten und feinster Rosenduft einfinden. Der charakterreiche Körper brilliert animierend und lässt die angenehme Restsüße zur betont lebhaften Fruchtsäure erstrahlen. Der Nachhall ist exotisch explosiv und sehr lang verwöhnend.